„Wir brauchen
ein Umdenken
und neuen
Zugang zur
Bewegung“
Die Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts ist durch tiefgreifende Wandlungsprozesse gekennzeichnet: Der technische Fortschritt und der zunehmende globale Wettbewerb führen zu einer Beschleuni gung der meisten Herstellungs- und Kommunikationsprozesse. Erworbenes Wissen veraltet immer schneller, lebenslanges Lernen wird zur Norm. Die heutigen Informations- und Kommunikations-technologien gestatten es, räumlich getrennte Produktions- und Dienstleistungsprozesse zu ver-knüpfen und ermöglichen eine Erreichbarkeit rund um die Uhr und an jedem Ort, wodurch u. a. auch die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben immer mehr verwischen. Ergebnisorientierte Management- und Entlohnungsmethoden vergrößern tendenziell die Verantwortung der Beschäf-tigten für die Ausführung und Ergebnisse ihrer Arbeit. Diskontinuierliche und flexible Beschäfti-gungsformen, die zunehmenden räumlichen Mobilitätsanforderungen und häufige betriebliche Umstrukturierungen führen auch zu wachsender Instabilität sozialer Positionen und Beziehungen Unter dem Einfluss dieser Veränderungen verschiebt sich das Spektrum der mit der Arbeit ver-bundenen Anforderungen. Körperliche Anforderungen sind infolge des technischen Fortschritts und des damit verbundenen Strukturwandels, aber auch aufgrund von Maßnahmen des Arbeits-schutzes und der betrieblichen Gesundheitsförderung teilweise rückläufig. Die einerseits zu be-grüßende Entlastung von körperlicher Anstrengung trägt andererseits auch zu verbreitetem Be-wegungsmangel (körperliche Inaktivität und lange Sitzzeiten) als Risikofaktor für unterschiedliche chronische Krankheiten bei. Psychische Anforderungen wie z. B. Termin- und Zeitdruck, Störungen und Unterbrechungen sowie die gleichzeitige Erledigung bzw. Überwachung unterschiedlicher Arbeitsvorgänge nahmen bis Mitte des letzten Jahrzehnts deutlich zu und sind seitdem auf hohem Niveau stabil.​
In einer Zeit, in der körperlicher und geistiger Leistungsdruck stetig steigt, entsteht oft durch hohe Erwartungen der Mitmenschen oder auf Arbeit, Krankheitsausfällen, sowie durch Hektik und Termindruck ein Ungleichgewicht im Menschen. Schmerzen sind ein Dauerzustand und dadurch sinken Spaß, Motivation und die Leistungsfähigkeit.​
Entsprechend den vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten evidenzbasierten Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung sollen differenziert nach Altersgruppen folgende Minimalbeanspruchungen durch körperlichsportliche Aktivitäten angestrebt werden:
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Erwachsene von 18–65 Jahren
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• „Mindestens 150 Minuten pro Woche ausdauerorientierte Bewegung mit mittlerer Intensität (z. B. 5 x 30 Minuten die Woche schnelles Gehen, Radfahren oder Schwimmen) oder
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• Mindestens 75 Minuten ausdauerorientierte Bewegung mit höherer Intensität (z. B. 5 x 15 Minuten die Woche Laufen, schnelles Radfahren oder schnelles Schwimmen) oder
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• Eine gleichwertige Kombination von ausdauerorientierter Bewegung mit mittlerer und höherer Intensität (z. B. 3 x 30 Minuten die Woche schnelles Gehen, Radfahren oder Schwimmen und 2 x 15 Minuten die Woche Laufen, schnelles Radfahren oder schnelles Schwimmen)
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• Zusätzlich an mindestens zwei Tagen in der Woche muskelkräftigende Bewegung (z. B. funktionsgymnastische Übungen, Krafttraining oder das Bewegen von höheren Gewichten bei der Gartenarbeit oder im Haushalt und
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• Langes Sitzen vermeiden und Sitzen durch Bewegung unterbrechen (z. B. kleinere Spaziergänge, Arbeiten im Stehen, Besprechungen im Gehen)“
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BEDARF
Nur ein Fünftel der Erwachsenen in Deutschland erreicht eine Minimalbeanspruchung durch körperlich-sportliche Aktivität von ca. zweieinhalb Stunden wöchentlich mit mäßig anstrengender Intensität. Der Anteil Erwachsener, die regelmäßig Krafttraining oder muskelkräftigende Aktivitäten durchführen, liegt nach internationalen Studien sogar noch niedriger. Von den Kindern und Jugendlichen ist lediglich ca. ein Viertel mindestens eine Stunde pro Tag körperlich aktiv. Die negativen Folgen sind für die Lebensqualität, für die Volksgesundheit sowie für die Ökonomie gravierend.
Bewegungsmangel und damit verbunden niedrige kardiorespiratorische und muskuläre Fitness sind zentrale Risikofaktoren für die Entstehung insbesondere von Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel- sowie Muskel-Skelett-Erkrankungen und den Verlust an Selbstständigkeit im Alter. Körperliche Inaktivität mit ihren Folgen wurde demzufolge bereits als das zentrale Gesundheitsproblem des dritten Jahrtausends bezeichnet.104 Die neugefassten WHO Guidelines on physical activity and sedentary behavior legen ebenso wie die bereits zitierten Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung ein besonderes Augenmerk auf die Vermeidung langer Sitzzeiten.
Einen hohen Stellenwert in den Statistiken der Krankheitsarten nehmen insbesondere folgende Problembereiche bzw. Krankheitsbilder ein, denen primärpräventiv vorgebeugt werden kann:
• Probleme im Bereich des Muskel-Skelett Systems, insbesondere Rückenbeschwerden, Arthrosen, Osteoporose, Inkontinenz sowie Störungen der Motorik (Sturzrisiko, Gangunsicherheiten)
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• Probleme im metabolischen Bereich, insbesondere anormale Werte des Blutzuckers, des Blutdrucks, der Lipidparameter, des Gewichts
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• Probleme im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems sowie des respiratorischen Systems, insbesondere Einschränkungen im Hinblick auf die Herz-Kreislauf-Leistungsfähigkeit sowie die Atmungs- und Lungenfunktionsgrößen
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• Probleme im psychischen und psychosomatischen Bereich, z. B. Depressivität, Muskelverspannungen, psychovegetative Probleme, allgemeines psychisches Missbefinden
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Über 25 % aller Arbeitsunfähigkeitstage treten infolge von Muskel- und Skeletterkrankungen auf, der Schwerpunkt liegt bei den Dorsopathien. Rücken- und Nackenschmerzen sind ein sehr häufig auftretendes Phänomen, das fast die gesamte Bevölkerung betrifft. Risiken für diese Beschwerden resultieren sowohl aus physischen Einflüssen (z. B. langes Sitzen, Heben und Tragen von Lasten) als auch aus psychosozialen Faktoren (z. B. mangelnde soziale Unterstützung, niedriger Handlungsspielraum). Der in der modernen Arbeitswelt verbreitete Bewegungsmangel infolge körperlicher Inaktivität und langer Sitzzeiten ist auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie für Diabetes mellitus Typ 2 ein wichtiger Risikofaktor.
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WIRKSAMKEIT​
Ergonomische, bewegungsfreundliche Arbeitsplatzgestaltung sowie regelmäßige körperliche Aktivität bei der Arbeit und in der Freizeit tragen dazu bei, Krankheitsrisiken insbesondere für das Muskel-Skelett-, Herz-Kreislauf- und Verdauungsystem nachhaltig zu reduzieren. Als wirksam haben sich multifaktoriell angelegte Programme erwiesen, die auf die Gestaltung der Arbeitsumgebung und eine Kombination ergonomischer Optimierungen, arbeitsorganisatorischer Veränderungen, die Initiierung von Gruppenaktivitäten und die Nutzung von technischen Hilfsmitteln abheben sowie das individuelle Verhalten beeinflussen. Durch Förderung des Zufußgehens und der Fahrradnutzung können zugleich Treibhausgasemissionen vermieden werden. Die Beteiligung der Beschäftigten an allen programmrelevanten Entscheidungsprozessen verbessert die Akzeptanz und die Wirksamkeit der Intervention. Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung sind Regelmäßigkeit und Verstetigung sowie geringe Zugangsbarrieren z. B. durch aufsuchende Maßnahmendarbietung am oder nahe am Arbeitsplatz.
Quelle: Leitfaden Prävention
Wir von NEURO Somatics möchten diese Spirale durchbrechen, denn wir behandeln nicht Symptome, sondern setzen an der Ursache an. Wir haben ein Verständnis für das gesamte menschliche System entwickelt und können somit viele Ursachen von körperlichen und geistigen Problemen erkennen. Dabei spielt das zentrale Nervensystem und die neurosomatische Kommunikation, die für jegliche Funktionen im menschlichen Körper zuständig ist, eine tragende Rolle. ​
Wir vermitteln in unseren Kursen und Seminaren ein spezielles Verständnis von Bewegung im Alltag, das es den Teilnehmenden ermöglicht, sich wieder gesund, leicht und leistungsfähig zu fühlen. Bei den eingesetzten Methoden achten wir darauf, dass sie jederzeit ausführbar und ohne Hilfsmittel umsetzbar sind, sodass die Mitarbeitenden einen nachhaltigen Effekt für Ihren Alltag erfahren.
NK
Neurosomatische Kommunikation
= Grundvoraussetzung für jeden biologischen Prozess im Körper
Einzelintervenion
Seminare
NKI
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Neurosomatische Kommunikation
und INTEGRATIONSTHERAPIE
Neurosomatisches KOMMUNIKATIONS- UND
KONFLIKTMANAGEMENT
Neurosomatische Kommunikation
und BEWEGUNGSPRÄVENTION
Unterstützung durch Krankenkassen nach §20 möglich
1:1 Nervensystem- und Haltungsanalyse
1:1 Behandlung​
NKK I 2 Tage je 8 h
NKK II 2 Tage je 8 h
NKK III 2 Tage je 8 h
1:10
Wöchentlich 45 Minuten
10 Wochen
Auf Basis der NEURO Somatics Methode und der Neurosomatischen Kommunikation werden durch spezialisierte Bewegungs- und Behandlungstechniken, neu erlernte Körperfunktionen integriert, um schmerzfrei, leicht und leistungsfähig zu sein. Wir arbeiten nach dem Leitsatz:
Auf Basis der NEURO Somatics Methode und der Neurosomatischen Kommunikation werden die Körpersprache, das innere und äußere Konfliktmanagement, sowie die Gewaltprävention gefördert, um ein
gewaltfreies Arbeiten, Kommunizieren und Leben zu ermöglichen. Immer unter dem Motto:
Auf Basis der NEURO Somatics Methode und der Neuro-somatischen Kommunikation werden die myofaszialen Muskel-funktionsketten in eine biologisch sinnvolle Ordnung gebracht, um das Nervensystem zu regulieren, Stress abzubauen und um eine höhere Bewegungsintelligenz zu entwickeln. Auf dieser Basis werden dynamische Bewegungen neu erlernt und können ihr volles Potenzial entfalten um langfristig schmerzfreier und Leistungsfähig zu sein. Ganz nach dem Motto:
„Das Nervensystem ist
der Schlüssel zur Gesundheit.“
„Schützen ohne zu kämpfen“
„Schützen und Kommunizieren“
„Dynamisch, leicht und elegant“
Gruppenintervention